Mit dem XAS stellte Michelin 1965 erstmals einen Reifen mit asymmetrisch gestaltetem Profil vor, der bis Ende der 70er Jahre als Maßstab in seinem Segment gelten sollte. Die - aus damaliger Sicht - eigenwillig designte Lauffläche zollte den unterschiedlichen Anforderungen Tribut, die zum Beispiel an die innere und äußere Reifenschulter oder auch an die einzelnen Zonen des Profils gestellt werden. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: XAS-bereifte Automobile umrundeten Kurven plötzlich „wie auf Schienen“. Fahrstabilität und -sicherheit erreichten ebenso wie der generelle Grip neue Dimensionen. Kein Wunder, dass dieser Pneu - der als erster Großserienreifen überhaupt für Geschwindigkeiten bis 210 km/h zugelassen war - ab 1968 als XAS FF (Formule France) auch auf Renn- und Rallye-Strecken erfolgreich zum Einsatz kam. Quelle: Michelin